50 Jahre Kameradschaftsbund Eidenberg

Die Kameraden des Bezirks feierten mit!

Gelungener hätte ein Fest gar nicht sein können. Bei herrlichem Wetter zogen, angeführt von der Musikkapelle, rund zwanzig Vereine und Ortsverbände zum Festgelände oberhalb des Moarhof in Eidenberg und wurden dort von der jubilierenden Ortsgruppe begrüßt.

Als Ehrengäste waren Kamerad Landeshauptmann Stv. Mag. Dr. Michael Strugl, Präsident Vzlt i.R. Johann Puchner, VzPräs. Michael Burgstaller, VzPräs. BObm. Herbert Nösslböck, Ehrenpräsident Josef Kusmitsch, BObm. Rudolf Horner, BOStv. Georg Hartl, LBL Benno Schinagl, Bgm. Adi Hinterhölzl, VzBgm. Dominik Danner und Feuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor DI Markus Weixlbaumer anwesend. Nach der Begrüßung erinnerte Obmann Konsulent Dr. Thomas Schwierz an die ursprünglichen Ideen des Kameradschaftsbunds. So etwa das aktive Eintreten für soziale Verantwortung und gesellschaftspolitische Mitgestaltung und den Einsatz für die wehrhafte Demokratie deren Fokus immer auf der Wahrung des Friedens und das Wohlergehen der Gemeinschaft gerichtet ist.

Landeskurat Monsignore Mag. Ewald Kiener zelebrierte einen würdigen Festgottesdienst. Seine Predigt war ein Weckruf dankbar zu sein, gerade heute in einem so schönen Land im Frieden leben zu dürfen. Glückwünsche und Dank für ihren Beitrag zur gelebte Gemeinschaft im Land und den ehrenamtlichen Einsatz  im Rahmen der Ziele des OÖKB Leitbildes sprachen Bgm. Adi Hinterhölzl, Präsident Johann Puchner und Kamerad Landeshauptmann Stv. Mag. Dr. Michael Strugl in ihren Grußworten aus.

In der Festansprache verwies LBL Benno Schinagl auf die großen Veränderungen der letzten Zeit und von damit um sich greifender Verunsicherung und Ängsten. Sie bringt nach Zeiten in denen die Bereitschaft zur Grenzen übergreifenden Zusammenarbeit und Toleranz groß war, die Gefahr zunehmender Radikalisierung.  Es kehrt scheinbar der rücksichtslose Nationalismus in die Weltpolitik zurück und die Bereitschaft seine Interessen wieder mit allen Mitteln durchzusetzen. Daher sind die Gedenken der Kameraden heute wieder besonders wichtig. Sie dienen besonders der Erinnerung  daran, was aus scheinbar erst harmlose Tendenzen, in schreckliche Kriege führen können. Sie sind ebenso besondere Mahnung, dass der Frieden kein Selbstläufer ist, sondern täglich erarbeitet und verteidigt werden muss. Dazu braucht es die Mündigkeit der Staatsbürger, die sich am öffentlichen Leben und Wahlen beteiligen, damit sie nicht aus dem bequemen Traum der Wohlstandes- und Spaßgesellschaft eines Tages ein böses erwachen erleben müssen.

Zum Abschluss dankte Obmann Dr. Thomas Schwierz  allen Gästen und Teilnehmern. Der Landeshymne folgte das Totengedenken am Kriegerdenkmal. Mit der abschließenden Defilierung endete der Festakt der von der Stadtkapelle Grieskirchen musikalisch begleitet worden war. Auch beim anschließenden Frühschoppen im Moarhof sorgte sie für tolle Stimmung.  Die hervorragende Bewirtung hat dort der Musikverein Eidenberg, deren Stabführer bei der Brauerei in Grieskirchen tätig ist, übernommen. Durch diesen bezirksübergreifenden Kontakt kam es auch zum tollen musikalischen  Auftritt der Grieskirchner.  Alle Gäste fühlten sich sichtlich wohl und blieben noch lange in Eidenberg.