Glückwunsch! Landjugend feiert Siebziger!

Die Landjugend Oberösterreich feierte in Ort im Innkreis am 27. August 2021 ihr 70-jähriges Bestehen. Bereits in der Besatzungszeit ist sie nach dem Beispiel der amerikanischen 4H-Klubs gegründet worden. Heute hat die Landjugend 22.000 aktiven Mitgliedern in 223 Ortsgruppen. Sie ist im ländlichen Raum fixer Bestandteil des Vereinslebens vieler Gemeinden. Zu ihren Mitgliedern gehören und gehörten seither auch zahllose Kameradinnen und Kameraden des OÖ Kameradschaftsbunds. So wie der OÖKB fühlt sich die Landjugend besonders eng mit ihrer Heimat, der Natur und Menschen verbunden. Daher gibt es auch in vielen Orten nach wie vor eine tolle Zusammenarbeit bzw. gegenseitige kameradschaftliche Unterstützung bei Festen und Aktivitäten. Dem OÖKB Landespräsidium ist ein Anliegen den Mitgliedern, sowie allen Funktionären der Landjugend, zu ihrem besonderen Jubiläum herzlich zu gratulieren.  Der OÖKB wünscht der OÖ Landjugend noch zahllose erfolgreiche Vereinsjahre und stets viel Freude an der von den Mitgliedern gelebten Kameradschaft.

Anfänge der Landjugend in der Besatzungszeit

Die Landjugend verstand schon immer die Jugend für den Beruf zu begeistern.

Die amerikanische Besatzungsmacht legte im Rahmen des Marshallplanes besonderen Wert auf die landwirtschaftliche Ausbildung. Vor allem die bäuerliche Jugend sollte rasch erlernen, wie man mit moderner Landtechnik und neuen Arbeitsweisen umgeht. So wurden die „4H-Klubs“ ins Leben gerufen und nach und nach oberösterreichweit gegründet. Dieser Verein bestand in den USA bereits seit Jahren und diente der fachlichen Qualifizierung der bäuerlichen Jugend. Die 4-Hs standen dabei für „Head, Heart, Hands & Health“. Die ländliche Jugend sollte also mit Kopf, Herz und Händen arbeiten und dabei auf ihre Gesundheit achten.

1951 Gründung als Jugendwerk der Landwirtschaftskammer

Auch Ehrenmitglied NR/Bgm a.D ÖR Jakob Auer war Mitglied und ist Förderer der Landjugend.

Am 6. Jänner 1951 war es schließlich so weit: Die Landjugend wurde als „Jugendwerk der Landwirtschaftskammer für OÖ“ präsentiert. „Der in den 50er Jahren geprägte Leitgedanke »Lernen durch tun!« wirkt bis heute nach. Das Organisieren von gemeinsamen Aktivitäten und Projekten ist sozusagen die Landjugend-DNA. Bereits in jungen Jahren machen die Mitglieder die wichtige Erfahrung, dass man gemeinsam Großes bewegen und damit das eigene Lebensumfeld positiv verändern kann. Nicht jammern, sondern selbst anpacken ist seit 70 Jahren die Devise der Mitglieder. Dieses Devise gilt seit sieben Jahrzehnten.

Unverändert vielfältige und aktuelle Angebote

Klassische Fähigkeiten und

moderne Technik beherrschen sowie

Perfektion beweisen bei Wettbewerben.
Aktuelle Angebote vom sozialen Einsatz bis zum vergnügliche Volkstanzkurse

Höhe der Zeit. Sie sind neben traditionellen Veranstaltungen das Rückgrat der Vereinstätigkeit der Landjugend in Oberösterreich. Und so haben sich auch ihre Jahresprogramme immer weiter entwickelt und breit aufgefächert: Ein umfassendes Bildungsangebot, die beliebten Landeswettbewerbe in verschiedenen Disziplinen, vielfältige gesellschaftliche Aktivitäten sowie Veranstaltungen auf Ortsebene gehören dazu. „Die Landjugend verbindet heute soziales Engagement, persönliche Weiterbildung und die Freude am gemeinsamen Feiern. Dieses Erfolgsrezept wird auch in Zukunft gefragt sein, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Er gratulierte als ehemaliges Mitglied und auch im Namen des Landes Oberösterreich ebenfalls sehr herzlich zum Jubiläum.