OÖKB trauert um seinen Ehrenpräsident Josef Kusmitsch

In ehrenvollen Gedenken!

Große Trauer löste am 8. Juni die Mitteilung vom Tod des Ehrenpräsidenten des OÖKB, Josef Kusmitsch, bei den Kameradinnen und Kameraden aus. Er wurde nach einer schweren Erkrankung und dem Tod seiner geliebten Gattin von seinen Kindern in fürsorglicher Weise betreut und zuletzt auch gepflegt wofür Ihnen der Dank des OÖ Kameradschaftsbundes gilt.

Der 1933 ist er als zweites, von drei Kindern seiner Eltern in St. Magdalena geboren worden. Der Vater arbeitete als Gießer und wollte, dass sein Sohn nach der Schulzeit einen weniger harten Beruf erlernt. Daher trat er 1948 bei einem Schuhmachermeister in Dornach ein und schloss die Ausbildung zum Schuhmacher mit gutem Erfolg ab. Bereits 1952 wechselte er zur ÖBB in den Verschub und legte 1955 die Verschubaufseherprüfung ab. 1973 legte er weitere Prüfungen für den Innendienst ab, in dem er danach als ÖBB-Beamter bis zur Pensionierung arbeitete.

1957 heiratete er seine große Liebe, Gattin Maria mit der er bis zu ihrem Tod 2015 ein glückliches Eheleben führte. Mit ihr hatte er drei Mädchen die sie gemeinsam in ihrem Haus St. Magdalena großgezogen haben. 1952 trat er in die örtliche Feuerwehr ein. Die Einsatzbereitschaft des geschätzten Kameraden fiel auf, sodass er 1963 Kommandanten gewählt worden ist. Elf Jahre führte er die FF-St.Magdalena und war auch Bewerter des LFK OÖ bei Bewerben. 1960 trat er auch dem Kriegerdenkmalverein in St. Magdalena bei und beteiligte sich aktiv an der Errichtung des Denkmals. 1964 wechselte er als aktiver Kamerad in die Ortsgruppe die ihn 1980 zum Nachfolger des verstorbenen Obmanns Karl Pfandlbauer gewählt hat. Als Mitglieder unterstützten ihn im OÖKB auch seine Gattin und die Töchter und Schwiegersöhne. Dadurch konnte er in den folgenden Jahren neben zahllosen traditionellen Aktivitäten auch Gründungsfeste, die Fahnenweihe, die Sanierung des Pfarrheimes und des Friedhofs oder auch eine bezirksweite Spendenaktion für Rumänien organisieren.

Schnell sprach sich sein Talent und Engagement im OÖKB herum, sodass er 1991 als Bezirksobmann vorgeschlagen und gewählt wurde. In einer schwierigen Phase des OÖKB 2001 suchte der Beirat einen gestandenen Funktionär und Kameraden als Präsidenten. Kurzerhand wurde BObm. Josef Kusmitsch vorgeschlagen, kooptiert und vom OÖKB Beirat als Präsident bestellt. Er führte den OÖKB aus der Krise und ist nach seinem Ausscheiden aus der Landesleitung in Anerkennung seiner Leistungen zum Ehrenpräsidenten ernannt worden. Die Pflege der Kameradschaft über die Orts- und Landesgrenzen hinaus war ihm stets wichtig, weshalb er auch gute Verbindungen in die Bundesländer und das benachbarte Bayern pflegte.

Sei ehrenamtlicher Einsatz ist ihm sowohl von der Pfarrgemeinde, der Feuerwehr, dem Land Oberösterreich und dem OÖKB mit höchsten Ehrungen und großer Wertschätzung gedankt worden. Mit Ehrenpräsident Josef Kusmitsch verliert nicht nur die Familie einen großartigen Vater und Großvater, sondern auch der Kameradschaftsbund einen treuen und verdienten Kameraden. Seinem geschätzten Ehrenpräsidenten wird der OÖ Kameradschaftsbund nicht vergessen und ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren.