25 Jahre Heeresunteroffiziersakademie

Heimat der Unteroffiziere

 

Große Jubiläumsfeier pandemiebedingt leider abgesagt!

Bisher hat die disziplinierte Einhaltung des Schutzkonzepts die HUAk vor der Pandemie bewahrt. Alle Vorbereitungen zur Jubiläumsfeier waren schon getroffen, als diese dann wegen Verschärfung der COVID-19-Gesetzes abgesagt werden musste. Trotzdem wird das Jubiläum entsprechend gewürdigt werden. Sie ist eine international anerkannte und moderne Einrichtung wie auch die große Festschrift zeigt (Festschrift hier klicken)

Von der HUOS zur HUAk

Eine Festschrift informiert über die Leistungen dieser militärischen Bildungseinrichtung seit sie vor 25 Jahren von der Heeresunteroffziersschule zur Heeresunteroffiziersakademie aufwuchs. Sie ist nach dem Modell der Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie ausgerichtet worden, weshalb sie 1995 den Status einer Akademie bekam. Seither findet die allgemeine UO-Ausbildung in Enns statt. Sie wird durch den zweiten fachlichen Teil an den jeweiligen Truppenschulen abgeschlossen.

Aufwertung durch permanente Entwicklung

Mit der Erweiterung der Ausbildungsmöglichkeit zum Stabsunteroffizier und die Einbindung der englischen Sprache ist man bei der Internationalisierung der Ausbildung weit vorangekommen. Konsequent wird am Ausbau der Digitalisierung, Einbindung moderner Medien, E-Learning und Simulatoren gearbeitet. Mit den Attributen „menschlich, körperlich fit, selbstbewusst“ umschreibt der Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie, Bgdr. Nikolaus Egger, den idealen Unteroffizier. (Von der k&k Kadettenschule zur HUAK – hier klicken)

Bisher 55.000 Absolventen in 60 Fachbereichen

 55.000 Absolventen in 60 Fachbereichen in 25 Jahren Seit 25 Jahren sind mehr als 55.000 Soldaten sowie auch Zivilbedienstete des Heeres in Kursen, Lehrgängen und Seminare dort aus- und weitergebildet worden. 400 Soldaten bereiten sich zurzeit für die Prüfung zum Stabsunteroffizier vor. Darüber hinaus stehen 600 Absolvent(inn)en kurz vor ihrer Ausmusterung als Wachtmeister im Februar.

Ein HUAk Campus als Ziel

400 von Absolventen sind platzbedingt den Lehrkompanien Freistadt, Absam, Bleiburg und Weitra zur Ausbildung zugeteilt. Daher auch der Wunsch des Kommandanten Bgdr. Nikolaus Egger nach einem Unterkunftsgebäude für ca. 150 Personen in Enns und damit auch einen Campus HUAk zu schaffen. Dann wäre die Heimat der Unteroffiziere autark und müsste Ausbildungen nicht mehr auslagern.

Hohe Qualität trotz starker Jahrgänge

Gemeinsam haben die Militärhochschulen, HUAk, Landesverteidigungs- (LVAk) und Militärakademie (MilAk) 2016 die Ausbildung der Berufs- und Milizunteroffiziere sowie Milizoffiziere neu aufgestellt. Damit ist sie schneller und vor allem planbarer geworden. Folglich stiegen die Absolventenzahlen rasch von 200 auf mehr als 600 an. Dieser Zulauf flacht mittlerweile wieder ab.

Auf ziviler Ebene ist die Ausbildung Level 5 anerkannt und soll auf Level 6 ausgebaut werden. Wegen der vielen Pensionierungen in den nächsten Jahren bemüht sich das ÖBH die Zahl der Anwärter weiter zu halten. Der Frauenanteil liegt im gesamten Heer bei vier Prozent. In der HUAk ist er etwas höher. Auffallend ist ihre hohe Motivation sowie ihr Wille, sich zu bewähren, ohne bevorzugt zu werden.

HUAk goes international!

Nachdem die HUOS zur HUAK aufgewertet wurde entstanden erste Kontakte mit den Streitkräften  in Ungarn, Slowenien, Kroatien und der Schweiz. Sie entsandten Lehrgangsteilnehmer zu den Unteroffiziers- und Stabsunteroffizierslehrgängen nach Enns. 2004 entstand die Partnerschaft der Luftwaffen der BRD, Schweiz und Österreich im “Alpendreieck” die sich zur ENCOA (“European Non Commissioned Officer Academy”) entwickelte. Sie ist eine europäische Unteroffiziers-Ausbildungsstätte gestützt auf Teletutoren und die Internet-Lernform ILIAS.  Die internationalen Fernausbildung mit ihren Vergleichsmöglichkeiten gewinnt nun immer mehr an Bedeutung.  Dies  belegen auch die Kooperationen mit Teilen der Streitkräfte der USA, Frankreichs, Ungarns, Kroatien und Serbien.

Herz, Hand und Seele der Armee

Unteroffiziere sind Herz, Hand und Seele der Armee. Sie müssen mit dem Herzen dabei sein, um den Willen zu haben, mit all ihrem Können und physischen Kräften vorgegebene Ziele zu erreichen. Dazu gehört auch das Einfühlungsvermögen, um eine Gemeinschaft von Kameraden aus den ihnen anvertrauten Soldaten zu formen, die mit ihnen bedingungslos durch dick und dünn gehen.

OÖKB wünscht weiter viel Erfolg und Soldatenglück!

Der OÖKB wünscht den Unteroffizieren und ihrer Heimat in Enns, der HUAk, weiterhin den besten Erfolg und stets genug Interessenten, die als gute Kameraden für unser Vaterland eintreten wollen.

Weitere Informationen:

www.bundesheer.at/karriere/ unteroffizier/allgemein.shtml